Horrorsturm in Jesolo und Cavallino!

Horrorsturm in Jesolo und Cavallino!

Foto © Jesolo Magazin – Katharina Hartmann (15)

Am heutigen Donnerstag, 10.08.2017, zog ein schwerer Sturm am Nachmittag auf. Gegen 16:30 ging ein unerwartet schwerer Sturm nieder, der viele Urlauber völlig überraschte. Der Sturm war derart heftig, dass sogar jahrzehntealte Bäume entwurzelt wurden. Ganze Campingplätze wurden verwüstet, Autos und Wohnwägen zerstört. Ein noch nie dagewesenes Ausmaß hat diese Katastrophe angenommen. In Medienberichten wird von der Stärke eines Tornados berichtet.

Viele Camper flüchteten in die Waschhäuser und Restaurants, um vor den umstürzenden Bäumen sicher zu sein. Vorzelte flogen davon, ganze Unterkünfte wurden zerstört. Auch etliche Mobilehomes und Bungalows auf den Campingplätzen wurden zerstört. In Jesolo wurden Boote umgeworfen, am Strand von Cavallino sind auch etliche Rettungstürme umgestürzt.

In unserer Bildergalerie können Sie das Ausmaß der Katastrophe erahnen.

Verletzte und Vermisste

Es gibt einige Verletzte und laut Medieninformationen wird auch noch eine Person vermisst. Dadurch dass auch das Telefonnetz zum Teil zusammen gebrochen ist, konnten viele ihre Verwandten und Bekannten nicht erreichen.

 

Hilfsbereite Camper

Die Campingplätze haben für all jene, deren Unterkünfte zerstört wurden, Notschlafstellen eingerichtet. Viele Camper zeigen sich äußerst solidarisch und unterstützen sich gegenseitig. So werden übrige Zelte verliehen oder sogar Schlafplätze angeboten. Dass sind dann die schönen und positiven Momente, die genau die eingeschworene Campinggemeinde wieder ausmachen. Wenn not am Mann ist, wird zusammengeholfen.

Größere Campingplätze sind durchaus gut organisiert und sind sehr engagiert bei den Aufräumarbeiten und bei der Bereitstellung von Notschlafstellen. Von kleineren Plätzen haben uns Berichte erreicht, dass diese zum Teil völlig überfordert sind. Aber auch hier haben beherzte Camper Erste Hilfe Stationen eingerichtet und einen Notfallplan eingerichtet, welche Bäume noch gefällt werden müssen um jede weitere Gefährdung zu vermeiden.

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